2008 – 2009

Martha Röckmann siegt

pokalschießen2009Bei dem Wanderpokal- und Preisschießen des Schützenvereins Aldenhövel im Vereinsheim der Lüdinghauser Sportschützen galt es, von 100 möglichen Ringen mit zehn Schuss eine möglichst hohe Trefferzahl zu erringen. Bei den Damen hatte Martha Röckmann mit 88 Ringen die Nase vorn und konnte den begehrten Wanderpokal in Empfang nehmen. Bei den Herren siegte Dieter Hecker mit 92 Ringen. Auch die Ergebnisse der über 30 Teilnehmer, unter ihnen das amtierende Königspaar Franz-Josef Krechtmann und Gisela Hülsbusch mit ihrem Hofstaat, konnten sich sehen lassen.
Vorsitzender Robert Schulze Forsthövel, der die Veranstaltung vorbereitet hatte, zeichnete bei der Siegerehrung folgende Teilnehmer mit Preisen aus: Damen: 1. Martha Röckmann (88 Ringe), 2. Pia Schulze Forsthövel (83), 3. Margret Buckmann (80), 4. Petra Schulze Forsthövel (79), 5. Bruni Grewe (78), 6. Barbara Groß-Hartmann (77), 7. Hildegard Rolf (75).
Herren: 1. Dieter Hecker (92), 2. Christian Niebrügge (91), 3. Ludger Hülsbusch (90), 4. Mark Altenbockum (89), 5. Markus König (88), 6. Marco Overtheil (87), 7. Stefan Röckmann (85).
Bei guter Stimmung blieben die Aktiven in geselliger Runde beieinander, um ihre Leistungen gebührend zu feiern.

 

Matthias und Sabine regieren

bucki2009Der 226. Treffer brachte auf dem Hof Grewe die Entscheidung. Matthias Buckmann war der erfolgreichste Teilnehmer des Schützenfests, das die Jägerwache des Schützenvereins Aldenhövel ausgerichtet hatte. Zur Königin wählte sich er sich Sabine Resing, die ihm in den kommenden beiden Jahren als Regentin zur Seite stehen wird. Damit endete die Amtszeit von Stephan Röckmann und Sarah Große-Hellmann. Gleich am Abend hatte das frischgebackene Königspaar seine erste Aufgabe: Auf dem Hof Krechtmann durften sie erstmals die Jägerwache beim traditionellen Sommerfest des Schützenvereins Aldenhövel die Jägerwache repräsentieren. Zu ihren Ehren erfolgte an diesem Abend auch der Fahnenschlag.

 

 

Ueing-Ära beendet

gv2009Stehend zollten die Mitglieder des Schützenvereins Aldenhövel ihrem langjährigen Vorsitzenden Bernhard Ueing Beifall. Und das an einem Abend gleich zwei Mal: Nach 37 Jahren Vorstandstätigkeit, von denen er die vergangenen 25 Jahre als Vorsitzender wirkte, trat das Aldenhöveler Urgestein am Freitag bei der Generalversammlung des Schützenvereins Aldenhövel im Haus Mevenkamp aus gesundheitlichen Gründen von seinem Vorsitz zurück. „Es hat in den Jahren deiner Verantwortung Höhen und Tiefen gegeben. Du hast dich aber immer vor den Karren gespannt und den Karren immer weiter gezogen, auch wenn es manchmal nicht so einfach war“, dankte Geschäftsführer Robert Schulze Forsthövel dem scheidenden Vorsitzenden unter dem Beifall der Schützen. Applaus brauste ein zweites Mal auf, als Bernhard Ueing („Ich habe das Amt mit Freuden ausgeübt“) für seine Verdienste um den Schützenverein von der Versammlung einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.
Mit Beisitzer Heinrich Schulze Forsthövel schied nach 35 Jahren Vorstandstätigkeit ein weiteres Mitglied aus der Führungsriege aus. „Ich danke dir für die lange Zeit im Vorstand. In dieser Zeit habe ich deine Mitarbeit zum Wohle des Schützenvereins sehr geschätzt“, verabschiedete Bernhard Ueing seinen langjährigen Mitstreiter aus dem Führungsgremium.
Vom Geschäftsführer zum ersten Vorsitzenden stieg Robert Schulze Forsthövel auf. Ohne Gegenstimme wählten ihn die Mitglieder zum Nachfolger von Bernhard Ueing.
Oberst Jan-Bernd Edelbusch zog bei seinem Rückblick auf das Schützenfest im Vorjahr ein positives Fazit. Die neu festgelegte Festfolge mit dem Königsschießen am Pfingstsamstag und dem abschließenden Frühschoppen am Pfingstmontag sei allgemein gut angenommen worden. Paul Grewe berichtete von der im Juli mit 70 Aldenhövelern durchgeführten Radtour. Robert Schulze Forsthövel erinnerte an das interne Pokalschießen, bei dem im Oktober Brigitte Resing bei den Damen und die amtierende Majestät Franz-Josef Krechtmann bei den Herren siegten.
Dass die Jägerkompanie des Aldenhöveler Schützenvereins zu Ostern des vorigen Jahres das Schwengelanziehen an der Borgmühle wieder mit Leben erfüllt hatte, ließ Robert Schulze Forsthövel ebenfalls nicht unerwähnt. Er trug auch den Finanzbericht vor, der die Schützen in seinem Ergebnis zwar nicht zu Jubelsprüngen verleitete, sie aber dennoch zuversichtlich in das nächste Jahr mit eigenem Schützenfest blicken ließ. Alfred Kleimann und Bernhard Wittenberg hatten als Kassenprüfer nichts zu beanstanden, und so war die einstimmige Entlastung des Gesamtvorstands keine Frage.
Die nächste gemeinsame Veranstaltung des Schützenvereins wird am 4. April ein Filmabend im Haus „Mevenkamp“ sein.

 

Stadtjägerschützenfest in Aldenhövel

stadtjägerschüfeinald2008Die Jäger aller neun Lüdinghauser Schützenvereine feierten am Samstag ein kleines Jubiläum: Sie ermittelten zum 30. Mal ihren Schützenkönig. Die Jägerwache aus Aldenhövel hatte die Ausrichtung des Festes übernommen und dazu auf den Hof der Familie Paul Grewe eingeladen.
Antreten zu Ehren der alten Majestäten Sven Vollbrecht und Eva Leibig von der Interessengemeinschaft „Struck“ war am frühen Nachmittag zunächst aber auf dem Hof Edelbusch, wo 106 Jungjäger der neun Vereine dem Kommando des Aldenhöveler Jägerleutnants Christian Niebrügge folgten. Von dort ging es zur Vogelstange, um unter der fachkundigen Aufsicht von Schießwart Ludger Grewe den Nachfolger von Sven Vollbrecht zu ermitteln. Es sollte sich ein fast dreistündiger Wettbewerb entwickeln, bei dem die Jägerwache des „Struck“ wieder einmal mit der besten Strategie aufwartete. Denn als abzusehen war, dass es nur noch weniger Treffer bedurfte, bis die letzen Reste des von Christian Niebrügge gebauten Vogels von der Stange fallen würden, traten sie als geschlossene Einheit zum Schießen an – und hatten damit, wie schon im Jahr zuvor, Erfolg: Mit Alexander Thyroff bereitete einer aus ihren Reihen mit dem 275. Schuss dem Treiben an der Vogelstange ein Ende. An seiner Seite wird Daniela Ueing die Lüdinghauser Jäger für ein Jahr regieren. Das neue Regentenpaar wurde am Abend mit allen Ehren empfangen und nach dem Fahnenschlag in Grewes Festscheune gebührend gefeiert.

 

Schwengellangziehen der Jägerwache Aldenhövel

Luedinghausen-3000-Zuschauer-beim-Schwengellangziehen1_image_630_420f_wn2008Das war großartig, einmalig! Die geschätzten 3000 Besucher beim Schwengellangziehen hatten ihr ganz spezielles Ostervergnügen. Das trifft auch auf die Jägerkompanie des Schützenvereins Aldenhövel zu. Gekonnt inszenierten sie als Schwengellangbrüder den alten Brauch. Vielfach war der Wunsch zu hören, dass die Präsentation im Jubiläumsjahr kein Einzelfall bleiben möge. Die Resonanz sollte motivieren, den einzigartigen Brauch weiter zu pflegen. Eine gute Gelegenheit für Stadt, Heimatverein, Lüdinghausen Marketing und Vereine, den aktuellen Schwengellang-Schwung zu nutzen.

Historischen Hintergrund:  Es soll an die Zeit erinnern, als bei Stadtbränden für das Weiterreichen der Löscheimer eine Menschenkette bis zum Pumpenschwengel gebildet wurde. Die Jäger des Schützenvereins Aldenhövel ließen mit dem Schwengellangziehen den alten Brauch wieder aufleben und sorgten damit für eine Mordsgaudi. Vier Grad Wassertemperatur hielt die Schwengellangbrüder nicht davon ab, mehrfach die Menschenkette zu bilden. Dabei wurde jeweils das Tempo so erhöht, dass sich schließlich die letzten „Kettenglieder“ lösten und ins Wasser stürzten.

 

Neue Festfolge ein Volltreffer

schüfe2008Oberst Jan-Bernd Edelbusch sprach den meisten Besuchern gestern Morgen beim traditionellen Frühschoppen des Aldenhöveler Schützenvereins aus dem Herzen, als er erklärte, dass mit der Änderung der Festfolge ein neues Zeitalter für den Schützenverein angebrochen sei.
Diese Änderung hat sich für den Verein wirklich gelohnt. Der Königsball am Samstagabend war stimmungsvoll und gut besucht wie selten, der Frühschoppen am Montagvormittag ebenso.
Begonnen hatte der zweite Festtag mit einem feierlichen Gottesdienst, den Pfarrer Reinhard Kleinewiese im voll besetzten Festzelt mit den Schützen und deren Familien feierte. Anschließend wurde das neue Königspaar, Franz-Josef Krechtmann und Gisela Hülsbusch, zusammen mit den Ehrendamen und Königsadjutanten in der zur „Arena Aldenhövel“ umbenannten Festwiese nach dem Gedenken an die Toten des Schützenvereins mit einem Fahnenschlag geehrt. Anschließend überbrachte Bürgermeister Richard Borgmann dem Königspaar die Grüße der Stadt. Er erinnerte daran, dass es die Jäger des Aldenhöveler Schützenvereins waren, die Ostern die alte Tradition des Schwengellangziehens haben aufleben lassen.
Im Festzelt wurden die Gäste, unter ihnen die Aktiven der Bürgerschützengilde, der Struckgemeinschaft, der Mühlenpaot sowie aus Gettrup-Dorfbauerschaft aus Senden mit ihren amtierenden Königspaaren ebenso herzlich durch den Vorsitzenden Bernhard Ueing willkommen geheißen wie das Kinderprinzenpaar aus Aldenhövel, Dominik Hölper und Dorothee Krechtmann, Tochter des neuen Schützenkönigs, mit dem Hofstaat.
Höhepunkt des Frühschoppens, der musikalisch von den Seppenrader Dorfmusikanten gestaltet wurde, war die Ehrung verdienter Mitglieder. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Jan-Bernd Edelbusch, Manfred Gnegel, Dieter Roth und Ludger Scharmann, für 40 Jahre im Schützenverein Aldenhövel Heribert Buckmann, Heinz Eckervogt, Werner Holtrup, Hermann Niebrügge, Viktor Pernhorst, Norbert Schulze Lohoff, Norbert Ueing und Franz-Adolf Wentrup geehrt.
Karl Röckmann erhielt den Verdienstorden in Gold für über 20-jährige Vorstandstätigkeit sowie Hermann Niebrügge in Silber für seine langjährige Tätigkeit als Oberstabsarzt. Bevor dann die Gruppe „Bluelight“ das Festzelt beim Tanz zum Beben brachte, wurde der frühere Oberst Otto Pernhorst für seine 41-jährige Tatigkeit als Hauptmann und Oberst mit der Urkunde zur Ernennung zum Ehrenoberst ausgezeichnet. Das hatte die Generalversammlung im Januar einstimmig beschlossen. „Was du für den Verein geleistet hast, ist nicht zu ermessen. Deine Ratschläge und Ideen werden uns fehlen“, sagte Bernhard Ueing unter dem starken Beifall der Besucher, die bei herrlichem Wetter noch viele gemütliche Stunden in und vor dem Festzelt feierten.

 

Franz-Josef Krechtmann neuer Schützenönig in Aldenhövel

Luedinghausen-Franz-Josef-Krechtmann-neuer-Schuetzenoenig-in-Aldenhoevel1_image_630_420f_wn2008„Olala, wir haben einen König, olala, König wunderbar . . .“ Freudig begrüßt wurde am Samstag pünktlich um 15 Uhr die neue Majestät des Schützenvereins Aldenhövel. Der 545. Schuss war zugleich der entscheidende: Franz-Josef Krechtmann ist neuer Schützenkönig. Er ist Nachfolger von Heribert Buckmann, der bis zu diesem Zeitpunkt mit seiner Königin Maria Niebrügge noch im Mittelpunkt des Pfingstschützenfestes in Aldenhövel gestanden hatte.
Es war ein zähes Ringen an der Vogelstange im idyllischen Schützenwald. Als härteste Konkurrenten um die Königswürde erwiesen sich in einem spannenden Dreikampf die Fahnenoffiziere Franz-Josef Hülsbusch und Joachim Edelbusch. Am Ende hatte der 48-jährige Franz-Josef Krechtmann das Glück des Tüchtigen. Eine Stunde zuvor hatte er bereits die Zusagen des neuen Hofstaates „vorsichtshalber“ eingeholt. So galten die Glückwünsche nicht nur der neuen Majestät, sondern auch seiner Königin Gisela Hülsbusch. Ehrendamen sind Ursula Krechtmann und Brigitte Resing, Königsadjutanten sind Ludger Hülsbusch und Georg Resing.

 

Stehende Ovationen

gv2008Stehende Ovationen zollten die Mitglieder des Schützenvereins Aldenhövel ihrem langjährigen Oberst Otto Pernhorst. Er legte nach über 40 Jahren als berittener Offizier sein Amt nieder. Pernhorst wurde 1967 Hauptmann und 1972 Oberst. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er am Samstag bei der Generalversammlung zum Ehrenmitglied mit dem Titel Ehrenoberst ernannt. Zum Schützenfest an Pfingsten will er den Verein mit von ihm gestifteten Schützenkrawatten ausrüsten. Mit großem Beifall nahm die Versammlung dieses Geschenk an.
Vorsitzender Bernhard Ueing ließ im Jahresbericht die Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren. Dazu gehörten Filmabend, Radtour, Kinderschützenfest, Jäger- und Sommerfest, Pokalschießen und die Spiele der „Minikicker“. Ueing bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern.
Geschäftsführer Robert Schulze Forsthövel präsentierte einen guten Kassenbestand. Die Entlastung des Vorstandes durch die Kassenprüfer Bernhard Wittenberg und Alfred Kleimann war daher nur reine Formsache.
Bei den Wahlen zum Offizierskorps wurde Jan-Bernd Edelbusch zum neuen Oberst und Nachfolger von Otto Pernhorst gewählt. Die freigewordene Adjutantenstelle wurde mit Reinhard Lütke-Aldenhövel neu besetzt. Der „Doktor“, Oberstabsarzt Hermann Niebrügge, der diese Funktion seit 1990 ausführt, trat von seinem Posten zurück. Der Vorsitzende dankte ihm für die „medizinische Versorgung“. Nachfolger ist sein Sohn Stefan Niebrügge.
Hauptmann Hubert Resing, „Spies“ Oberstabsfeldwebel Heinz Altenbockum, die Fahnenoffiziere Michael Aldrup, Dieter Hecker, Franz-Josef Hülsbusch und Joachim Edelbusch sowie Adjutant Marco Overtheil wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Schießwarte werden Ludger Grewe und Franz-Josef Krechtmann fungieren. Kassenprüfer bleiben weiterhin Alfred Kleimann und Bernhard Wittenberg. Die Beiträge werden weiterhin durch Antonius Hülsbusch, Willi Laubrock, Klaus Arning und Christian Grewe einkassiert. Der Vogel für das Schützenfest wird wieder von Manfred Mevenkamp hergestellt.
Bernhard Ueing berichtete über die schon weit fortgeschrittenen Vorbereitungen für das Schützenfest zu Pfingsten: Der Übungsabend ist am 2. Mai, die Generalprobe am 9. Mai, das Vogelschießen mit dem abendlichen Königsball am 10. Mai und der Frühschoppen wie gewohnt am Pfingstmontag (12. Mai).
Abschließend gab der Vorsitzende noch folgende Termine bekannt: 31. Januar um 14.30 Uhr Altennachmittag in der Gaststätte Schimmelbaum (Altekemper), Radtour am 28. Juni, Übungsschießen am 17. September und das Pokalschießen am 18. Oktober. Besonders wurde auf den Festumzug zur 700-Jahr-Feier der Stadt Lüdinghausen am 8. Juni und auf die Jubiläumsveranstaltung des Schützenvereins Brochtrup-Westrup am 27. Juli hingewiesen.
Gespannt erwarten nicht nur die Aldenhöveler Schützen den Ostersonntag (23. März). Dann wird die Jägerwache im Rahmen des Lüdinghauser Jubiläumsjahres die alte Tradition des Schwengellangziehens in der Borg wieder aufleben lassen.